Sonntag, 21. März 2010

Sa, 20.3.10 (So, 21.3.10, 1:47): la musique mystique

Leerer Tag, abgesehen von den üblichen Arbeiten (nebellichtig irrlichtern "ückkükend"). Lilly reist nach H., zugwärts gefont - und funklöchernd abgebrochen. Gestern hatte ich ihr noch im Skype aus der "Unendlichen Geschichte" vorgelesen.

Nachts nach KN-Termin wieder an die Klaviatur im Kopf und statt Tastenzaubereien musikalische Mystifikationen an der Anode computergeneriert. Sehr chromatische harmonische Rückungen. Von dem Neuen der Musik gleichwohl noch altersstumpfpfeilsinnend entfernt.



diesmal synthie-orgelnd MIDI-instrumentiert (MP3)

Fr, 19.3.10 (So, 21.3.10, 0:47): Chorus

Nachts nach fast 25 Jahren plötzlich wieder unbändige Lust, Musik zu machen, was zu komponieren. In alten Skizzen gewühlt. Einen basso continuo im Innenohr (das noch immer erkältungsbedingt saust). Lange im Netz gesucht nach einer Testversion von "Finale". Damit statt Worten diesen Choral gemacht. Dauerte Stunden. Muss diese Sprache erst wieder lernen, weil ich sie zulange nicht gesprochen, nur gehört habe.



mit MIDI-Flöten zum Klingen gebracht (MP3)

Samstag, 20. März 2010

Do, 18.3.10 (Sa, 20.3.10, 5:26): Dämmer

Den Tag verdämmert, und dann die Dämmerung vertagt.

Es schleift sich wieder ein, dass ich es nachtunruhend schleifen lasse. Erst um 11 auf, weil um 12 dakro sich angesagt hat. Dämmernd noch ihm das CMS von infomedia-sh.de aufgefrischt. Dann Mittagessen in der Landtagskantine. Kraut & Currywurst. Und als Beilage das alte Lied, das ich als Ende der Datenkette singe seit Jahren: als Interpretator und Editor der stillen Post, die sich über all die Weiterleitungen ergeben hat. Mit all meinen Tools aus Schrott das Gold zurückalchemisieren.

Wieder zuhause ist immerhin die Wohnung mal wieder putzengeputzt. Tee auf dem Balkon. Erster Frühlingshauch.

Spätnachmittagsschlummernd wieder eingedämmert. Abends dann gegen die nicht eindämmbare Müdigkeit die Dämme der Arbeit aufgeschüttet. Eigentlich nur, weil es sich so schön wortspielend alitteriert, das dumme Dämmern, der erneute Tag der Vertagung.

Lilly indes strahlt herüber aus’m Skype, erstes Extra des Tages weit nach seiner Mitternacht.

Donnerstag, 18. März 2010

Mi, 17.3.10 (Do, 18.3.10, 3:51): Fa[r]be[l] Grau

Wetter grau, auch ich im Spiegel (eine Frage der Beleuchtung - schummrig). War ich in Geiselhaft? Der alte Topos vom "Gefangenen meiner selbst", wobei der Käfig kein grauer, sondern güldener ist.

Tag mit Textarbeiten. Dann in trüben Spätnachmittagsschlaf gefallen und nur mühsam wieder aufgewacht. Vertrautes Geräusch des Skype-Klingelns von Lilly. Während ich schlief, pardauzte es im Mailböxchen. X Aufträge. Alles getreulich und gräulich verzeichnet im To-do-Kalender. ((Words to go))

Wachtraum von Fabelwesen, die aber im Traum nicht "Fabelwesen", sondern "Farbewesen" sich benannten. Graue Zelle des nächsten Gedichts. Auf dem Weg in den Blauen Engel (etwas zu früh da, daher am Kaimauergeländer noch grau geraucht und ins Meer geschau(er)t) schaufenstern mir dann die entsprechenden Wesen entgegen.



Mit Trauben, grauer Burgunder, im gipsenen Haargeschöpf. ((Ich denke indes taubengrau, was ja auch eher passionszeitiges Violett ist, Blaunote.))



Dankbar impressionistisch geknippst. Farbig im Herzen, dass das Wesen=tliche sich immer wieder von selbst koloriert. Die Deko des Determinierten.

Ach, schön ... Und die "Blumen des);"

Di, 16.3.10 (Do, 18.3.10, 3:24): Blaue Bände

Frühling verspätet
verliert das blaue Band
an die letzten Eisbergmohikaner,
die ihre Messer wetzen

an den Planken
zum Untergang.
Faltig der Karton
meiner Pappenheimer,

worin die blauen Bände
schlummern, raschelnd
im Strohschrott ihrer
gestrig noch gilben Seiten.

Ein erstes einsames
Kroküsschen auf der Brache
Straßenrand,
wo die Backbordsteinschwalben landen.

Die guten ins Köpfchen,
die schlechten geklöppelt
mit ungedulden Fingern
in die Antastbarkeit.

Dienstag, 16. März 2010

Mo, 15.3.10 (Di, 16.3.10, 5:17): Brief=ing 2

(die Briefform lieb gewonnen)

Liebste Lilly!

Bleiben wir mal in der Brief=ing-Form. Was mich anmacht und -schreibt.

Dürrer ist der Tag des Abschieds nicht, weil er fett geküsst war. Dein Lippenstiftiges – und wie du den Kleinspiegel zückst, halb verborgen, halb sichtbar wie's Mare Crisium, das verschmidtst schrötert in der Librationszone.

Während du vereinsamt zaudertest, vididiotisierte ich auf dem iPhone dies: den Verlauf der Strecke, die mich dir abspenstigt.



Wenn man auf deinen Alabaster tupft, gehen Wellen aus Worten darüber. Als wären's - ach was, es sind - Kontinente, die kontingenten (google zu jenem Begriffe - Kontingenz - mal den systemtheoretischen Luhmann! ;-)

Die Inkontinenz meiner Liebesflüsterverse macht ein Seechen wie das vor Plön auf der Bahnstreckbank. Davor waren nur die züchtigen Schtrohmmasten, gereckte Wegmärkchen. Ich soll dir nochmal meine Briefmarkensammlung zeigen, wie?

Und wie du die Post bist, bevor sie in meinem Briefkästchen landet. Sollen wir, wollen wir uns Briefchen schreiben, die nicht dicketal sind, sondern bergisch hochtrappelnd?

Morgen mach' ich eines. Und doch wird's nur wieder übern'n Äther gehen. Das ist unser Wort und Groovegrube.

Wie du bezaudertest, dass ich vor dir in solche führe, im Na(c)htnebellicht am Fre[i/u]tag. Mit dir freilich - und ohne Medikamente, die den Buchdruck senken - bin ich bei dir.

Liebreizend, dein ö.

So, 14.3.10 (Di, 16.3.10, 4:33): Brief=ing 1

(Fingerübung fürs Projekt briefzeitung.twoday.net)

Liebste Lilly!

Ich vermelde dir dies aus dem Darkroom, dem Closett um die Ecke, wo meine Decke mich noch nicht deckt, wie meine Gedanken an dich.

Dürr bin ich (notwendig. Meinen Fettleib darin zu wenden, bedarf schon einigen Geschicks - wie ihn durch Türen zu winden) darin dein Di[e/n]ner zur Nacht. Ich halte mich wach, nicht zu schnorcheln meinen Schlafsaft zu lautstark für trennende Wände.

Wobei - das klingt so klirr. Waren wir nicht die beiden, die sich (popcornish und eisverkonfettit) einverleibten im Cinestar-Kino T. Burtons Bilderflut à la "Alice im Wunderland"? Und waren wir nicht diejenigen, die etwas verschämtverspätet (verschämt warst du, ich machte später den dicken Maxe) im neu entdeckten Lokal "Hermann" saßen, zu speisen?

Und war nicht das Schnitzel des pan=ierten Schicksals gut? Und das Gulasch aus'm Kessel? Ja, gut, das sangst du mit mir, das liebe Liebeslied. Und sankest mit mir darin.

Sei gewiss, wie es mich fessel=faszinierte, dass du, verschwunden im "inner sanctum" der "toilet of the gods" (A.S., "Zettels Traum"), als eben Göttin wieder auftauchtest. Dein Antlitz glühte m[o/u]ndversonnen.

Ach, wie wir hernach in den "Luna=Ticks" röschenblätterten. Wie du bewundertest mein ehedemisch=ephemeridisch poemisches Sein. Allein, es ist so damals wie Schröter und Schmidt. An den Mond=Vul[k/v]anen war uns das Magma Wort und seine Lippe, der Durst vor dem Abschied. Dies schattenwerfend Düster=Lichte. Sende mir, Liebste, DEINE Gedichte! Ich werd' sie verschatten unter meinen K[ü/i/li]ssen.

Immer deine (dir etymelnde) Kunstmonstranz

Sonntag, 14. März 2010

Sa, 13.3.10 (So, 14.3.10, 2:28): weiße Kaninchen und Schmetterlinge

Nachts gestern noch Netzstudien übers Surreale und die Fantasie der Weltenwechsel. Lewis Carroll, welche Recherche ich noch vertiefen werde. The White Rabbit, der Traum(deutungs)führer. Mit "The Butterfly Effect" ein weiterer stilsicherer Griff Lillys in die Filmkisten der Videothek um die Ecke. Wenn man den Lauf der Dinge nachträglich verändern könnte. Philosophisch komplexes Problem. Darin der dann doch tröstliche Satz: "Man kann einen Menschen nicht verändern, ohne zu zerstören, was er war."

Nachmittags 70er-Grusel mit "The Fog - Nebel des Grauens" und dann nochmal tief ins Surreal-Beängstigende in "The Ring". Gegens Gruseln aneinander gekuschelt.

Nachts noch raus, streunen durch Keller und entlang von unbewohnten oder nur teilbewohnten Häuserresten in der Umgebung. Hinterhöfe und Abenteuerlust. In Verschläge leuchten. Lillys Freude daran. Ich kleinbürgerlich vorsichtig. Nur eine knappe Stunde des Tages, aber seltsam voll vom Tag.

Zum di.gi.arium in diesen Tagen: Es scheint ob der Kürze der Einträge, dass nur wenig geschieht. Dabei sind es aber nur eilige Telegramme, Skizzen, die nach gedanklichem und gefühlsbeobachtendem Ausbau verlangen. Ich komme kaum noch hinterher, alles aufzuschreiben. Notizbuch muss wieder stets am Mann sein. Oder auch nicht: Die Erinnerung als Rekorder, dem hier nur das Laufwerk - und eine leere, lediglich krakelig beschriftete Leerkassette einbeschrieben wird.

Denken als Anlage von Dateibäumen. Unter deren Knospen schläft es sich ebenso unruhig wie erholsam in der Schreibträumliebeskajüte.

Fr, 12.3.10 (So, 14.3.10, 1:58): Tanzveranstaltung

Ein halbes Jahr l&ö. Die Baumrinden winterschlafen noch zu fest, als dass man es dahin ritzen könnte. Stattdessen gehen wir zur Feier dieser halbdutzend Monate tanzen. Depeche Mode Party. Wir tanzen jedoch nicht, da zu wenig getanzt wird. Wir umtanzen die Worte. Und die Ängste, dass so viel vorbei war in diesem halben Jahr. Zeiten des Umbruchs. Zeiten des aus den Zeiten Fallens. Die Leichtfüßigkeit unserer Gedankenschwere. Das Glück, sie zu teilen. Dass es sich fügte, geschah.



Draußen rauchend im Nachtnebel. Die Friedfertigkeit des Seins. Existenzielles Empfinden, wenn nicht existenzialistisch. Ein Geworfensein ineinander, innig. Wir trinken Mischungen und die ein oder andere Träne, die wir uns zuküssen, draußen im Nebel, drinnen im Nebel.

Auf dem Heimweg erzählen wir uns Filme hinter den Leinwänden. Das linnene Sinnen. Die Flecken auf unseren weißen Häuten, Stillleben des Blühenden, wissend um das Strohblumige des Herbstes namens Leben und Lieben. Frühlingsgefühl im noch winterkühlen Nachtdunst. Die Umarmungen, die Blicke. Das Gewisssein im Wissen seiner Gefährdung durch das Denken.

Und dass es für all das all der vielen und der nur wenigen Worte bedarf. Wir lieben uns in Worten und durch Worte. Wir lieben, dass wir uns benennen und bei unserer Namen rufen können. Der zarte Klang dabei. Der Tanz und die Geständnisse.

Freitag, 12. März 2010

Do, 11.3.10 (Fr, 12.3.10, 2:39): Auf der Suche nach Adorno



Es gibt keine richtige Tür im falschen Flur. Diese aufgenommen im Seitengang einer Kaufpassage. Sie scheint nirgendwohin zu führen. Oder überall hin. Vernetzte Katakomben. Melancholischer Eindruck mit Auslöser. Festgehalten in seinem Fluchtgedanken. Im Buchladen, um Horkheimer/Adorno: "Dialektik der Aufklärung" zu kaufen. Nicht vorhanden, nur Hegel und Kant. Verschlossene Tür. Dann im Netz gefunden, als PDF.

Guter Ersatz für abendliche Theoriestunde ist dagegen die ironisierte Praxis der Kulturindustrie: Tim Burtons "Charlie und die Schokoladenfabrik". Lilly und ich sind hoch amüsiert (und auch gerührt und nicht geschüttelt) von dieser Überdrehung der Trickkiste. Ein schrilles Kleinod im Mainstream.

Feinsinniges Erleben mit ihr, Seite an Seite, die Saiten gleich gestimmt, sie an meinen Stimmwirbeln. Ihre sicheren Griffe in die Filmkiste.

Campinggefühl in unserem Heimkino auf Laptop-Leinwand und Matratzensessel.

Liegestühle, wartend auf den ersten Frühling. Zauberhaft unaufgeräumt. Als gäbe es, fällt man stunden- oder tageweise gemeinsam aus dem Leben, doch das richtige im falschen.

Donnerstag, 11. März 2010

Mi, 10.3.10 (Do, 11.3.10, 4:01): Matratzenparadies

Tag im Zimmer, ab spätnachmittags auf zwei neuen Matratzen. Wie man sich bettet, so lie[g/b]t man jetzt besser. Wir schauen Filme und Dokus. Unter anderem die zweite Folge der Doku-Serie "was war links?". Gedanken und Diskussionen dazu:

Die Revolution frisst nicht ihre Kinder, sondern ihre Väter. Vatermord an Adorno. Die Tragik der Theoriebildung. Dass es Adorno nicht um Praxisbezug ging, sondern um Analyse des in den herrschenden Verhältnissen "beschädigten Lebens". Der immer noch wahre Satz: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen." Entsprechend kann es nur eine falsche, das heißt nicht zur richtigen Theorie passende Praxis geben. Und umgekehrt. Vielleicht ist das einer der Gründe für das partielle Scheitern dieser Revolution, die uns jetzt als beinahe nostalgische Folie dient.

Gang durch die leicht vorstädtischen Straßen von G., die für mich immer noch die DDR ("mein Vaterland") erkennen lassen, wenn auch in nur kleinsten atmosphärischen Details. Vielleicht auch daher das hiesige Heimat- oder Zuhausegefühl.

Schreibe spät nachts in meinem Kabuff. Lilly schläft schon. Selbst hier ein Gefühl von inniger Zimmrigkeit.

Di, 9.3.10 (Do, 11.3.10, 3:44): Reise nach G.

Spätnachmittags in das Meditationsgefährt Zug nach G. zu Lilly gestiegen. Hinausschauen in die ergraute, mit der Dämmerung sich schwärzende Landschaft. Zugfahrten haben etwas Melancholisches. Und etwas von Zwischenraum, aus der Zeit Fallen. Trotz all der Wegmarken draußen bleiben nur die Zeitpunkte und Gleiswechsel beim viermaligen Umsteigen als Anhaltspunkte (im Wortsinne).

Schaue auf dem Laptop "Lindenstraße"-Folgen von vor 23 Jahren. Zeitreise im Metaebenenraum, fremde Welten.

Und doch vertraut. Ankunft in G. und gleich heimisch gefühlt. Zu Lilly kommen ist wie heimkommen, egal an welchem Ort.

In ihrem Zimmer zwischen all den Sachen, vor allem Büchern, angenehmstes Ankommen. Gemütlich entfernt vom Kieler Alltag, der sich während ihrer Abwesenheit schon wieder eingeschlichen hatte.

Das di.gi.arium ist darob auch die nächsten Tage eher nachgetragenes.

Immer noch ertaubendes Rauschen im gluckernden rechten Ohr.

Dienstag, 9. März 2010

Mo, 8.3.10 (Di, 9.3.10, 0:04): dichte Opern

Das Gedicht tendiert in Fragmenten mal wieder zum ganz großen, gesamtkunstwerkenden Entwurf. Oper, einsilbige Operettensoldaten. Etwa so:

schlafend aufgewacht
fehlst du mir,
nachbarin nebenan.
wachend entschlummert
bist du da,
näherin meines traumgarns.

vergessen wir die zeiten,
vergessen wir sie nicht,
nur uns, wenn wir reden
wie eben und lieben
wie uns vergeben
die träume aus licht.

und wirst du, liebste,
mich auch noch herzen,
wenn den werken das erz
ausgeht, wenn ...


Fragment, unvollendet, unbeantwortet wie dies:

frühere sommer ...

sonnenbleich fiel man in die betten,
zerschlief besucherritzen

...

die nächte waren samt
und sternenklar, noch nicht,
noch lange fern dies heute
durch sie irren.


Was soll uns das sagen? Vor allem, was will es?

Und dies:

Kinkerlitzen: Er, ein blond Gebräunter, für den Mode wie Bermuda-Shorts erfunden wurden, dem Turnhosen stehen und das Schnalzen der Flipflops auf dem Kopfsteinpflaster einen eher nicht zufälligen Rhythmus ergibt. Sie, Mitte bis Ende 20, der man jetzt schon ansieht, dass ihr die Verdoppelung dieser Lebensspanne nicht viel anhaben wird - dergestalt, dass da immer so etwas backfischig gut gepolstertes Mädchenhaftes bleiben wird, auch halbjahrhundert, was natürlich ein bisschen erschauern lässt, weil sich nichts nur wenig ändern sollte. Hinter ihnen, mühsam Schritt haltend hinter der Strandgepäcksammlung, ein rachitisches Hündchen, das man Köter heißen müsste, wenn es denn etwas dafür könnte, wie Menschen ein Tier nennen. Alle drei scheinen zu wissen, was sie sind. Sie stellen nichts dar, man stellt sie nur dar, und man sieht ihnen an, dass sie nicht so ausschauen möchten wie ich, das aber aus Höflichkeit der Welt gegenüber, mit der sie ganz gut klar kommen, nicht mal im Zweisamen sagen würden, sondern es lieber als einsamen Gedanken, vor dem ihnen ein bisschen graust, in die jetzt runtergebrochene Nacht senden. Eine peinliche Berührtheit meiner- wie ihrerseits, die sich vergeblich an so etwas Abstraktem wie Menschenkenntnis oder dass man die haben sollte, festhalten, indem sie sie loslassen. In diesem Moment, auf der Straße vor dem Straßencafé mit den elektrischen Jahrmarktlampions, das Köterchen, seltsam gebrechlich gehetzt, hinterdrein.

Derweil dazu schon wieder eine Operetten-Film-Fantasie-Idee: Doku vom Bau des Opernhauses in Sydney verschmitzt verschnitten mit Szenen aus "Fitzcarraldo", wo Klaus Kinski als Fitzcarraldo keine Mühen scheut, um in Manaus, im tiefsten amazonischen Dschungel, ein Opernhaus zu bauen. Caruso calling!



Das in halbgeviertel(sch)achteltem Traum, gedichtet, komponiert, große kleine Oper.

Szenenwechsel ...

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