Samstag, 26. Juni 2010

Fr, 25.6.10 (Sa, 26.6.10, 5:16): auf ein wort

manchmal nur ein wort, das zugefallen
und die tür geöffnet, die kein schloss
hat eh, nur knarrend, flüsternd solches schallen
wiederhallt, wo's aus mir in mich floss.

manchmal doch ein satz, der konstruierte,
ein wehend, flüchtig, huschendes gebilde,
buchstäblich buchzerstoben: das zerwiehrte
des gehirntiers, das sich wagt ins wilde.

bin dennoch hüter meiner satzkästlein,
die krämerseel', die jedes wort verzettelt
und ordnet wirres in die druckdatei'n.

und manchmal ist das nur vergess'ner laut,
der sich durch alle worte vorwärts bettelt
und brennt wie alte wunde auf der haut.

(für lilly, die um solche worte weiß)

stimmprobe

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