Fr, 29.1.10 (Sa, 30.1.10, 5:50): schnee.wehen
In Schlaf verschneit bis 16 Uhr. Am Fenster türmt sich kleine Wehe, ausgeschaut und angeweht.
Spinat zum Frühstück.
Die Mühe, aus der Müde zu entschwinden, jeden Tag neu.
Abends nach Arbeit parallel in den Zimmern, schiebevertürt, ich los in die TraumGmbH zu Michy Reincke. "Für immer blond, blond, blond, bis zum Horizont". Reinckesch reimen müsste man können. Oder besser nicht. Bier geschüttelt, weil ungerührt. Fremdelnde Arbeit.
Wieder draußen schneeweht es noch mehr, feiner Staub wie in einer ertaubenden Mondlandschaft. Horror vacui. Man müsste erfrieren können. Der Rhythmus des Tritts heimwärts. Schneeeulen imaginiert, Hedwig ...
Zurück im Heim studiert Lilly gerade Surrealismus. Aus dem Netz "Un chien andalou" von Buñuel und Dali gekramt. Angeguckt. Die Sache mit dem Auge, die Sache mit den Ameisen.
Fotofilmcollage, 40 Sekunden aus Nachtnichtslicht:
Dann "Steppenwolf" vorgelesen, Tractat, und steppenwölfisch gerudelt. Dann "Dune - Der Wüstenplanet", woraus man diesen Jules-Verne-Touch hätte videosamplen können - zu den im Schnee erstöberten Snapshots.
Seit Tagen und Nächten seltsam drahtlos, marianengräberisch, arktisch. Reincke singt "Alaska" von der äußeren Kälte die nur (er-)innerlich eine scheinbare ist. Innen ist Lilly. Gurken für die Rättlein und uns. Filmfraß. Süß und ehrenvoll, wie sie strumpfbehost durch unseren Bau stäpfelt. Als wehe auch hier Schnee. Wir imaginieren die Wirkungen halluzinogener Drogen, die wir nicht genommen haben. Es sei denn, es scheint mir so, hier, in der Tablette Text. Algenbefall aus "Naked Lynch". Über Blauäugiges senke ich endlich die Li(e)der, wie die Frem(d)en.
Spinat zum Frühstück.
Die Mühe, aus der Müde zu entschwinden, jeden Tag neu.
Abends nach Arbeit parallel in den Zimmern, schiebevertürt, ich los in die TraumGmbH zu Michy Reincke. "Für immer blond, blond, blond, bis zum Horizont". Reinckesch reimen müsste man können. Oder besser nicht. Bier geschüttelt, weil ungerührt. Fremdelnde Arbeit.
Wieder draußen schneeweht es noch mehr, feiner Staub wie in einer ertaubenden Mondlandschaft. Horror vacui. Man müsste erfrieren können. Der Rhythmus des Tritts heimwärts. Schneeeulen imaginiert, Hedwig ...
Zurück im Heim studiert Lilly gerade Surrealismus. Aus dem Netz "Un chien andalou" von Buñuel und Dali gekramt. Angeguckt. Die Sache mit dem Auge, die Sache mit den Ameisen.
Fotofilmcollage, 40 Sekunden aus Nachtnichtslicht:
Dann "Steppenwolf" vorgelesen, Tractat, und steppenwölfisch gerudelt. Dann "Dune - Der Wüstenplanet", woraus man diesen Jules-Verne-Touch hätte videosamplen können - zu den im Schnee erstöberten Snapshots.
Seit Tagen und Nächten seltsam drahtlos, marianengräberisch, arktisch. Reincke singt "Alaska" von der äußeren Kälte die nur (er-)innerlich eine scheinbare ist. Innen ist Lilly. Gurken für die Rättlein und uns. Filmfraß. Süß und ehrenvoll, wie sie strumpfbehost durch unseren Bau stäpfelt. Als wehe auch hier Schnee. Wir imaginieren die Wirkungen halluzinogener Drogen, die wir nicht genommen haben. Es sei denn, es scheint mir so, hier, in der Tablette Text. Algenbefall aus "Naked Lynch". Über Blauäugiges senke ich endlich die Li(e)der, wie die Frem(d)en.
oegyr - 30. Jan, 06:10
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